Die neue Google Search Console kommt Mitte 2018

Schon seit einigen Jahren betreibt Google ein Portal für Webmaster. Dieses Portal listet alle Tools, Einstellungen und Informationen auf, die für Webmaster wichtig sind. Interessant sind diese Daten vor allem für das Ranking der eigenen Webseite in den Suchergebnissen. Vor zwei Jahren hat Google eine verbesserte Variante des Webmastertools auf den Markt gebracht. Allerdings konnte diese Google Search Console die bestehenden Probleme mit dem Design des Portals nicht beheben. Google liefert zwar die Fakten, die für die Arbeit der Webmaster wichtig sind, aber mit verbesserter Benutzerfreundlichkeit konnte das Tool nicht aufwarten.

Mit der neuen Search Console will Google das ändern. Die Konsole hat ein völlig neues Design und zahlreiche neue Funktionen bekommen. Im Moment ist die Betaversion nur bestimmten Kunden vorbehalten, soll allerdings ab ungefähr Mitte Juli allen Webmastern zur Verfügung stehen. Durch die neue Search Console sollen Webmaster bedeutend mehr Informationen an die Hand bekommen und die Suchmaschinenoptimierung soll durch zahlreiche Handlungsmöglichkeiten auf der Konsole verbessert werden.

Zusätzlich ist geplant, dass die Feedbackschleifen zwischen dem einzelnen Webmaster und der Suchmaschine schneller werden sollen. Nur mit der Verbesserung der Benutzeroberfläche ist es allerdings nicht getan. Google stellt den Benutzern weitere neue Funktionen in Aussicht. Ausgewählte Kunden dürfen diese Funktionen schon einmal testen. Falls Sie, wie die meisten Anwender, nicht zu den ausgewählten Kunden gehören, müssen Sie sich allerdings noch etwas gedulden. Google hat noch nicht mitgeteilt, wann die neuen Funktionen allen Webmastern zur Verfügung gestellt werden.

 

 

Neues Design der Google Search Console

Das Erste, was an der neuen Google Search Console auffällt, ist die neue Farbgebung kombiniert mit einem neuen Layout. Der Hintergrund ist nicht mehr weiß, sondern Google setzt auf dezente Farbtöne. Dadurch wirkt die neue Google Search Console schon rein optisch deutlich hochwertiger. Außerdem sind die neuen Farben angenehmer für die Augen. Bei dieser Variante handelt es sich, wie schon eingangs erwähnt, noch um die Betaversion. Es kann also durchaus sein, dass Google noch Veränderungen vornimmt.

Die Tatsache, dass es sich bei der Google Search Console erst einmal um eine Betaversion handelt, ist nicht nur am Schriftzug in der oberen linken Ecke zu erkennen, sondern auch die Menüleiste am linken Bildrand ist noch nicht fertig. So gibt es noch keine richtigen Menüpunkte. Lediglich Status und Sitemaps sind dort zu lesen. Google hat zugesagt, dass sich da noch einiges ändern wird.

Eine weitere Änderung betrifft die Startseite. Sie hat sich stark verändert. Während bei der herkömmlichen Search Console die Statistiken nebeneinander stehen und dadurch manchmal ein bisschen unübersichtlich wirken, sind sie jetzt untereinander angebracht. Der erste Menüpunkt heißt “Leistung”. Hier haben Sie als Webmaster die Möglichkeit, mit einem Blick zu sehen, wie viele Besucher über die Google Search Console auf Ihre Seite gekommen sind.

 

 

Indexstatus mit integrierten Lösungsvorschlägen

Eine wichtige neue Funktion ist der Index Coverage Report. Im Rahmen dieser Funktion können Sie sehen, welche Seiten Google im Index aufgenommen hat. Das neue Tool ist interessant für Sie als Webmaster, weil es nicht nur darüber informiert, wie viele Seiten im Index aufgenommen wurden. Viel wichtiger wird für viele Webmaster sein, dass sie überprüfen können, warum manche Seiten nicht im Index aufgenommen wurden.

Der Index wurde grafisch überarbeitet und zeigt jetzt nicht nur eine einfache Tabelle zum Status, sondern Sie können anhand von grafischen Darstellungen und Kurvendiagrammen genau sehen, wie sich der Index zusammensetzt. Zusätzlich wurden Beispielseiten aufgenommen, auf denen Google ganz typische Probleme und Lösungswege aufzeigt. Als Webmaster können Sie über das neue Tool jeden einzelnen Webauftritt und den Status im Index ablesen. Nicht nur für professionelle Webmaster, sondern auch für private Webbetreiber dürfte dieses Tool eine wertvolle Hilfe sein.

Wichtige Änderung für mobile Seiten

Die zweite Funktion, die die neue Google Search Console mit sich bringt, ist für mobile Endgeräte wichtig. Die AMP wurde für mobile Endgeräte optimiert und kann dabei helfen, Probleme bei der Darstellung auf diesen Seiten zu erkennen und zu lösen. Im AMP Fixing Flow Report können Sie in Zukunft den aktuellen AMP-Status aller Webeauftritte, die von Ihnen betreut werden, sehen. Gleichzeitig haben Sie hier eine Gruppierung aller aufgetretenen Fehler.

Sie als Webmaster haben damit die Möglichkeit, sich die Seiten, auf denen Probleme auftreten, genauer anzusehen. Google zeigt Ihnen nicht nur die Fehler an, sondern kommt auch gleich mit Lösungsvorschlägen zur Fehlerbehebung daher. Nach der Fehlerbehandlung können Sie mit der Verifizierungsfunktion überprüfen, ob der Fehler behoben wurde. Das Tool hält außerdem die Nutzer über den laufenden Fortschritt auf dem aktuellen Stand und aktualisiert selbstständig den Flow Report nach der Überprüfung.

Fehlerbehebung auf der Website

Die neue Google Search Console lässt ahnen, dass sich bei Google einiges geändert hat. Die Macher bemühen sich, einige Verbesserungen in dem Bereich der SEO-Aufgaben durchzuführen. Der Fokus liegt dabei auf der Suche nach den Ursachen für Probleme. Beide Tools sortieren die Probleme selbstständig nach der Häufigkeit, in der sie auftreten. Die bestehenden Fehler werden dann in einzelne Aufgaben geteilt und der aktuelle Status wird Ihnen als Webmaster angezeigt. Sie haben damit die Möglichkeit zu sehen, ob Ihr Problem von Google schon erfasst und bewertet wurde. Für Sie als Webmaster bedeutet das eine beträchtliche Arbeitserleichterung.

Bei Google sollen sich die neuen Funktionen besser in den Arbeitsablauf des Unternehmens integrieren lassen. Scheinbar ist es inzwischen bei dem Suchmaschinenriesen angekommen, dass vor allem in größeren Unternehmen mehrere Mitarbeiter mit der Suche nach Fehlern auf der Webseite und deren Behebung befasst sind. Google hat darauf reagiert und bietet den Unternehmen die Möglichkeit, Problemanzeigen und deren Behebung unter mehreren Mitarbeitern aufzuteilen. Das kommt vor allem virtuellen Teams, bei denen die Mitarbeiter an verschiedenen Standorten sitzen, zugute. Die Zusammenarbeit wird erleichtert und effektiver.

Neue Funktionen für alle

Im Moment sieht es so aus, als wenn Google intensiv für ein schnelleres Feedback zwischen den Webmastern und der Suchmaschine sorgen will. Ziel ist es, eine schnellere Überprüfung der Reparaturen zu ermöglichen, ohne darauf warten zu müssen, dass Google die Seite überprüft und feststellt, dass die Fehler immer noch vorhanden sind. In Zukunft werden Reparaturen sofort überprüft und gelöste Probleme werden direkt angezeigt. In den Tools sind korrekte Codes und eine Vorschau der überarbeiteten Seiten im Web integriert. Auf diese Tools warten sicher nicht nur professionelle Webseitenbetreiber mit Ungeduld, sondern auch private Anwender.